Chorreise nach Marburg vom 03. - 06. Oktober 2019
sieht auch gut aus
Vorbereitung zum Essen
fast alles fertig
Kaffee
perfektes Frühstück
unter der Kofferhaube
der Honiglöffel wird abgeleckt
nun ist alles weg
auf der Wartburg
die Wartburg im Model
genau hinsehen!
der Steinekenner
Führung durch die Gemächer
Elisabeth's Verlobung mit 4 Jahren
im Prunksaal
die Lutherstube
am Abend im Hotel in Biedenkopf
erste Probe mit Frau Born
Spiegelzuschauer
Angeregt durch den Besuch des Männergesangverein Niederasphe zum Parksingen im Jahr 2018 führte uns unsere Chorreise nach Marburg. Unser langjähriges Busunternehmen Steglich-Reisen organisierte daher eine Reise vom 03. – 06.10. in das Hessenländle.
Start war am Feiertag bereits 6.00 h und es regnete munter vor sich hin, so dass wir unseren Frühstücks-Stopp leider etwas nach hinten schieben mussten, bis wir eine regenfreie Zone erwischten. Das gelang uns zumindest zum Tisch aufstellen, alle Zutaten aufzulegen und die ersten Bisse zu tun. Dann holte uns der Regen wieder ein. Das tat unserem Erfindergeist keinen Abbruch. Frühstück gab es eben dann im Buseingang ? - Zur Mittagszeit in Eisenach angekommen erlebten wir eine sehr beeindruckende und mit vielen neuen Informationen bestückte Führung durch die Räume der Wartburg. Nun wissen wir auch woher der Name „Elisabeth-Stift“ an vielen Hospizen herkommt und konnten selber erleben, wie toll es im großen Saal klingt, wenn musiziert wird. Nach einem Kaffee-Zwischenstopp waren wir dann zum Abendessen in unserem Hotel in Biedenkopf pünktlich angekommen. Hier empfing uns eine Abordnung des Männergesangverein Niederasphe und Frau Born probte mit uns einige Lieder. Übrigens ein Wochenende zuvor erhielt der MGV den Titel MEISTERCHOR, wozu wir von ganzen Herzen gratulieren.
Am Freitag, wie sollte es anders sein – Regen. Nun ja, so schlimm war es nicht, denn wir fuhren trocken in einer kleinen Bimmelbahn durch Marburg. Ein wirklich imposantes Städtchen. Treppen ohne Ende, Eingänge unten und oben in das Haus. Eine Stadt, die ca. 80.000 Einwohner hat und davon 1/3 Studenten sind. Schöne alte Fachwerkhäuser und auch hier prägte Elisabeth das Bild der Stadt. Am Nachmittag mussten wir vor dem Regen in die Kaufmetropolen fliehen. Das war soooo schlimm ? - sogar Martin Dulig begegnete uns im Schuhladen, weil er neue Schnürsenkel brauchte. (dafür ist in Meißen wahrscheinlich gar keine Zeit). Am Abend im Hotel hatten wir wieder viel Freude bei der Auswertung des "Millionen-Quiz“ von der Hinreise. Christa hat sich wieder viel Arbeit gemacht beim Aussuchen der Fragen und wir mussten auch leider viel Raten, aber es macht immer viel Spaß und erweitert den Horizont.
Am Samstag wurden wir vom Männergesangverein in Niederasphe empfangen und was wir da erlebten, war schon toll. Nicht nur, dass es an diesem Tag nicht einen Tropfen regnete auch schon der Empfang mit Gesang, der uns Gänsehaut erleben ließ. Dann hieß es „Resi – i hol di mit dem Traktor ab“ – auf drei Traktoren ging es in das schöne Umland von Niederasphe. Wir bekamen eine umfassende Führung über Land, Leute, Geschichte und Naturkunde. Lachsalven folgten, weil wir in Buddelhausen vorbei an der Sackpfeife wandelten und am Waldesrand standen dann die Männer von Gesangverein und hatten für uns Würstchen, Fettbemm‘chen, Kaffee, Tee und Obstler parat. Es war nämlich ganz schön zugig auf dem Traktor geworden und da tat so eine Erwärmung gut. In dieser Gegend hat auch jede Gemeinde ein Backhaus. Die leckeren Kuchen konnten wir dann am Nachmittag im Vereinshaus genießen. Hier gab es dann alles für den Gaumen und die Seele. Der Männergesangverein Niederasphe, der Frauenchor Dodenau, der Männergesangverein Dodenau und wir konnten das Publikum mit Liedern begeistern. Am meisten Applaus gab es für den MGV Dodenau für ihre wahrhaft sprachtechnische Darbietung von Kambodscha, Malaria, Saigon, Pferdewiehern oder so. Man kann es nicht aufschreiben, man muss es einfach hören. Beschwingt fuhren wir dann am Abend wieder in unser Hotel nach Biedenkopf.
Bei schönstem Sonnenschein ging es dann am Sonntag wieder in Richtung Sachsen. Eine schöne erlebnisreiche Chorreise ging am späten Nachmittag zu Ende und jeder nimmt seine Erlebnisse mit nach Hause und sagt sich – „es ist schön, in einem Verein zu sein und solche Dinge zu erleben „ –.
Helga Hegewald